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Bild 1 -Ein Wasserfall, aufgenommen mit der Belichtungzeit von 1/60 Sekunde.

Bild 2 -Ein Wasserfall, aufgenommen mit der Belichtungzeit von 1/125 Sekunde. Dies ist eine für die Apollo-Fotos typische Belichtungszeit.

Bild 3 -Ein Wasserfall, aufgenommen mit der Belichtungzeit von 1/500 Sekunde.

Bild 4 -Ein Wasserfall, aufgenommen mit der Belichtungzeit von 1/2000 Sekunde.

Dies sind Aufnahmen des gleichen Wasserfalls mit unterschiedlichen Belichtungszeiten. Die Blende wurde jeweils so verändert, dass sich eine gut belichtete Aufnahme ergab.

Bild 1 wurde mit 1/60 Sekunde belichtet. Das ist eine Belichtungszeit, die man für bewegte Objekte gerade noch benutzen kann. Langere Belichtungszeiten würden das Objekt zu unscharf darstellen.

Die Bilder 2 und 3 wurden mit zunehmend kürzeren Belichtungszeiten aufgenommen. Die Bewegung des Wassers wird "eingefroren". Man kann schon einzelne Spritzer sehen anstelle von gleichmäßig fließendem Wasser. Wasser, dass anscheinend "strömend" fällt, ist tatsächlich eine Serie einzelner fallender Tropfen. Nur Fotos, die mit sehr kurzer Belichtungszeit aufgenommen werden, enthüllen das. Deswegen benutzen Fotografen bei der Abbildung von Wasser gerne lange Belichtungszeiten, um den Eindruck eines fließenden Stromes zu erwecken.

In Bild 4 hat das Wasser keinerlei Bewegungsunschärfe. Aber ein anderer Effekt ist auf dem Foto zu erkennen. Die Mauer im Vordergrund erscheint nun unscharf und nicht fokussiert. Warum? Wegen der küerzeren Belichtungszeit muss die Blende weiter und weiter geöffnet werden, um mehr Licht durch das Objektiv fallen zu lassen. Durch das Öffnen der Blende wird die Schärfentiefe verringert. Der Schärfebereich ist eingestellt auf das Wasser in der Mitte des Bildes, dadurch fallen Objekte im Vorder- und Hintergrund aus dem Schärfebereich heraus und erscheinen unscharf.

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